#130 - Absolute vs. Relative Performance
Shownotes
how2invest kostenlos und ohne Risiko ausprobieren: https://how2invest.ch
Kostenloses Erstgespräch https://richtiganlegen.ch/#Kontakt
In dieser Folge sprechen wir darüber, was wirklich zählt, wenn es um deine Rendite geht. Absolute Performance klingt gut, sagt aber wenig darüber aus, ob du besser investierst als der Markt. Genau hier kommt die relative Performance ins Spiel. Institutionelle Anleger wie Pensionskassen arbeiten seit Jahrzehnten damit, Privatanleger hingegen fast nie. Wir schauen uns an, warum dieser Vergleich so entscheidend ist, wie viele Anleger den Markt tatsächlich schlagen und warum schon wenige Prozentpunkte langfristig den Unterschied zwischen finanzieller Freiheit und verpassten Chancen bedeuten. Dazu gibt es konkrete Tipps, wie du deine eigene Performance prüfst und worauf du bei Banken, Fonds und Vermögensverwaltern achten solltest.
🖥️ Der BLOG ► https://richtiganlegen.ch/schweizer-finanzblog/ 📹 Youtube ► https://www.youtube.com/@richtiganlegen 📩 Abonniere unseren kostenlosen Newsletter ► https://richtiganlegen.ch/newsletter/
Unser Angebot für dich:
💸 how2invest Finanzakademie ➡️ https://how2invest.ch 👥 Finanzcoaching ➡️ https://richtiganlegen.ch/finanzcoaching/ 💰 Individuelle Beratung ➡️ https://richtiganlegen.ch/individuelle-beratung/ 🪙 Bitcoin Akademie ➡️ https://www.bitcoinakademie.ch
📲 Social Media & Links LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/marco-eberle Instagram: https://www.instagram.com/richtiganlegen.ch/ Facebook: https://www.facebook.com/richtiganlegen.ch
Über mich:
Mein Ziel ist es, die Kenntnisse und das Anlageverhalten von professionellen Investoren einer breiten Bevölkerungsschicht einfach und transparent zugänglich zu machen. Die Wissensvermittlung erfolgt dabei mittels einer speziell ausgearbeiteten Investmentakademie oder in Form eines Live-Finanzcoachings und befähigt die TeilnehmerInnen, Ihre Anlageentscheidungen selbstbestimmt und unabhängig umsetzen zu können. Für Privatpersonen und institutionelle Anleger werden zudem Dienstleistungen in Form einer komplett unabhängigen und individuellen Vermögensberatung angeboten.
Erfahre mehr über mich 👉 https://richtiganlegen.ch 📬 Kontakt: https://richtiganlegen.ch/kontakt/
▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
DISCLAIMER: Wir übernehmen keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Informationen auf diesem Kanal. Die Inhalte auf diesem Kanal wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Sie dienen ausschliesslich zu Informationszwecken und stellen keine formelle Anlageberatung dar. Die darin enthaltenen Informationen können auf Annahmen hinsichtlich zukünftiger Renditen basieren, die meist auf historischen Daten beruhen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass historische Daten keine zuverlässige Garantie für zukünftige Entwicklungen darstellen. Die RichtigAnlegen AG übernimmt keinerlei Haftung für finanzielle Verluste oder Schäden, die sich aus der Nutzung der auf diesem Kanal enthaltenen Informationen ergeben könnten. Jeder Anleger handelt auf eigenes Risiko und sollte seine individuelle finanzielle Situation, Anlageziele und Risikobereitschaft sorgfältig prüfen, bevor er Anlageentscheidungen trifft. Die Umsetzung der auf diesem Kanal enthaltenen Vorschläge liegt allein in der Verantwortung des Betrachters.
Transkript anzeigen
00:00:00: Herzlich willkommen zum richtig anlegen.ch Podcast, dem Podcast für finanzielle Bildung und erfolgreichem Investieren.
00:00:16: Hier erfährst du spannendes Insiderwissen zum Thema richtig anlegen und erfolgreichem Vermögensaufbau.
00:00:24: Und hier ist dein Gastgeber Marco Eberle.
00:00:30: In dieser Podcastfolge sprechen wir über das Wohlwichtigste beim Investieren, nämlich über die Rendite oder auch anders ausgedrückt über die Performance.
00:00:41: Und die Performance ist natürlich absolut entscheidend, wenn wir investieren möchten, denn wir möchten ja, dass unser Geld natürlich optimal für uns arbeitet, dass unser Geld sich für uns optimal vermehrt.
00:00:55: Und darum ist es ganz entscheidend, dass man dem Thema Rendite oder eben dem Thema Performance eine ganz hohe Gewichtung beimisst.
00:01:04: und der Haupteinfluss auf die Performance ist natürlich die Anlage Strategie.
00:01:10: Aber darum soll es heute nicht gehen in diesem Podcast, sondern es geht um die Begrifflichkeiten absolute und relative Performance.
00:01:19: Darauf möchte ich heute eingehen.
00:01:21: und damit ganz herzlich willkommen zu dieser neuen Folge vom richtig anlegen.ch Podcast.
00:01:27: Ich freue mich sehr, dass du heute wieder dabei bist und heute geht es wieder.
00:01:31: aus meiner Optik sehr spannende Thematik, nämlich um das Thema absolute oder relative Performance.
00:01:39: Und am Ende des Podcasts zeige ich dann auch noch auf, warum es eben so wichtig ist, dass man eben eine gute Performance erzielt, beziehungsweise eine gute, relative Performance.
00:01:51: Steigen wir ein, was heißt überhaupt absolute und relative Performance?
00:01:57: Die absolute Performance, das ist relativ einfach.
00:02:01: Die misst nämlich einfach, wie viel mein Portfolio insgesamt zu oder abgenommen hat.
00:02:07: Kann man zum Beispiel in Franken bemessen, in Schweizer Franken, aber auch in Euro oder in anderen Währungen.
00:02:12: Oder man kann das natürlich auch in Prozentzahlen tun über einen gewissen Zeitraum.
00:02:18: Und das unabhängig davon, wie der Markt oder andere Anlagen sich entwickelt haben.
00:02:24: Also du schaust im Prinzip am Ende des Jahres einfach in dein Portfolio oder auf deinen Depotauszug und da siehst du eben dann eine entsprechende Zahl oder einen entsprechenden Betrag und das ist deine absolute Performance, die du erzielt hast.
00:02:39: Die relative Performance, das ist aber etwas ganz anderes.
00:02:42: Da setzt man eben sein Portfolio in dem Vergleich zu einem Referenzwert.
00:02:48: Was kann sein Referenzwert sein?
00:02:50: Das können sogenannte Benchmark sein, es können sogenannte Marktindices sein, es können aber auch sogenannte Piergruppen sein.
00:02:58: Also zum Beispiel kann das beim Schweizer Aktienmarkt, kann das der SPI sein, also der Swiss Performance Index, der gesamte breite Large Cap Bereich im Schweizer Aktienmarkt zum Beispiel, bei den weltweiten Aktien kann das zum Beispiel der MSI.
00:03:15: World sein, also der Index MSCI World, das sind so klassische Referenzwerte, die man da eben heranziehen kann.
00:03:24: Warum ist jetzt dieser Unterschied so wichtig?
00:03:27: Ja, bei einer reinen absoluten Performance sieht man natürlich nur, ob man Geld verdient hat oder verloren hat, aber man sieht natürlich nicht, ob man besser war als der Markt, dass der Gesamtmarkt oder zum Beispiel auch nicht ob man besser war als andere Anleger.
00:03:44: Und gerade bei Fonds zum Beispiel, aber auch Vermögensverwaltungsmandaten, aber natürlich auch in einem Einzelaktiendepot kann das natürlich täuschen.
00:03:55: Und einige wissen, dass vielleicht ich komme ja aus dem institutionellen Anlagebereich, das heißt eben, das sind Anleger wie Pensionskassen, Fonds oder auch Family Offices und bei institutionellen Anlegern.
00:04:08: Da wird immer gemessen, also da wird diese relative Performance vor allem in den Vordergrund gestellt.
00:04:13: Was heißt das?
00:04:14: Es gibt zum Beispiel sogenannte Horse Races, so nennt man das.
00:04:18: Also man misst eben zum Beispiel verschiedene Portfolio-Manager gegeneinander, aber man misst selbstverständlich eben auch gegenüber einem Referenzindex.
00:04:28: Also man stellt im Prinzip eine Anlagestrategie zusammen und für jede Anlageklasse wird ein entsprechender Benchmark hinterlegt und gegenüber Dem Weinschmark misst man dann eben das Papfolio.
00:04:40: Und ich habe es gesagt, institutionelle Anleger, die messen standardmäßig die relative Performance.
00:04:45: Da wird auch das Ganze rapportiert.
00:04:48: Das es gibt eben ein Reporting, wo man dann eben die absolute und relative Performance auch ganz transparent ausgewiesen bekommt.
00:04:57: Bei vielen Privatanlegern oder Retailanlegern, wie man auch sagt, das steht dagegen oft eben nur die absolute Performance im Vordergrund.
00:05:05: Also man schaut eben einfach, habe ich mehr am Ende, also am Anfang oder am Ende.
00:05:10: eines Jahres.
00:05:11: Aber das reicht natürlich nicht aus, um zu beurteilen, ob zum Beispiel der Vorgut gearbeitet habt, ob der Vermögensverwalter gut gearbeitet hat oder ob ich selbst gut gearbeitet habe, im Sinne, wenn ich das selbst tue, zum Beispiel mit einem Einzelaktiendepot.
00:05:29: Und um das noch ein bisschen zu verdeutlichen, wenn du zum Beispiel am Ende des Jahres auf deinem Portfolio schaffst und du siehst, ja, ich habe sieben Prozent Performance erzielt mit meinem Aktienpropfolio, aber der Markt, der Gesamtmarkt, der ist zum Beispiel um zwölf Prozent gestiegen.
00:05:47: Dann ist das natürlich relativ gesehen eine eher schlechte Leistung oder sogar eine sehr schlechte Leistung.
00:05:53: Und darum ist es eben wichtig, dass man den Fokus auf diese relative Performance legt und diese versucht auch zu verstehen und diese natürlich auch entsprechend überprüft.
00:06:05: Und ich merke das auch immer in den Gesprächen, in meinen Beratungsgesprächen mit Kunden.
00:06:10: Viele sagen mir da, wenn Sie mir Ihre Portfolie zeigen, ja ich bin da eigentlich ganz gut unterwegs.
00:06:16: Ich hatte doch meistens eine sehr gute Performance erzielt mit meinem Portfolio oder meine Bank hat das ganz gut gemacht.
00:06:23: Ich war da meist im positiven Bereich oder meinem Vermögensverwalter, hat letztes Jahr eine sehr gute Performance erzielt von plus acht Prozent zum Beispiel.
00:06:33: Aber eben das ist trügerisch, oder?
00:06:35: Weil was heißt ein gute Performance?
00:06:37: Ist fünf Prozent eine gute Performance, ist sieben Prozent eine gute Performance, ist zehn Prozent eine gute Performance?
00:06:43: Entscheidend ist doch, ob der Vermögensverwalter die Bank oder der Fonds oder du auch ganz selber eine sogenannte Outperformance erzielen konnte es gegenüber einem Gesamtmarkt, oder?
00:06:55: Weil ganz ehrlich, ansonsten, wenn das nicht der Fall ist, dann ist die Leistung natürlich per se.
00:07:02: Nicht gut, beziehungsweise da ist gar keine Leistung da oder eben eher gesagt eine negative Leistung sogar, oder?
00:07:09: Das ganz wichtig zu verstehen, dass man nicht einfach darauf schaut, ja, ich bin da eigentlich relativ gut unterwegs mit meinem Papfolio oder mit meiner Bank oder mit meinem Fonds, sondern man muss eben schauen.
00:07:21: bringt mir der Fonds, ich selber oder der Vermögensverwalter wirklich einen Mehrwert.
00:07:26: Weil eben wenn du dein Papfolio auslagerst, delegierst, dann musst du logischerweise für diese Dienstleistung auch etwas bezahlen.
00:07:34: Und wenn du für eine Dienstleistung etwas bezahlen musst, dann sollte dir diese Dienstleistung logischerweise auch einen Mehrwert bringen.
00:07:42: Und wenn du einfach nur auf die absolute Performance schaust, dann wirst du das nicht feststellen können.
00:07:48: Beziehungsweise es ist dann eben sehr schwierig.
00:07:51: dass man das Ganze wirklich auch objektiv beurteilen kann.
00:07:55: Hierzu möchte ich gerne nochmals auf die Podcastfolge hundertel verweisen.
00:07:59: Da bin ich auf das Thema Passiv- oder Aktivanlegen eingegangen.
00:08:04: Und Untersuchungen, ganz viele Untersuchungen, die zeigen ja immer wieder ein bisschen das Gleiche auf, oder?
00:08:10: Mit aktiven Management ist es einfach ultra schwierig bis unmöglich, je nach Markt, wo man da anschaut, wirklich eine Outperformance, also eben eine relative positive Performance zu erzielen.
00:08:24: Und wenn wir dann bei dem Fonds bleiben, ja dann liegen wir irgendwann im Bereich von neunzig Prozent, die das eben nicht erreichen.
00:08:30: oder vielleicht sogar noch leicht darüber, wenn wir den Privatanleger anschauen, der eben... selbst ein Papfolio zusammenstellt, z.B.
00:08:39: ein Aktienpapfolio, dann ist diese Zahl übrigens noch viel, viel schlechter.
00:08:44: Also da gibt es auch Untersuchungen dazu, die eben aufzeigen, dass Privatanleger die einfach so aus dem Bauch heraus ein Aktienpapfolio zusammenstellen.
00:08:54: Und es muss gar nicht sein, dass die keine Ahnung haben, sondern die informieren sich natürlich auch ständig darüber, die lesen und so weiter, kaufen aufgrund von solchen Informationen oder vielleicht auch aufgrund von Tipps, dann einfach Aktien.
00:09:06: Da gibt es Untersuchungen dazu, dass die Privatanleger hier in der Performance relativ über eine lange Zeit irgendwo zwischen zwei bis vier Prozent schlechter abschneiden, als der Gesamt macht.
00:09:19: eine deutlich negative, relative Performance erzielen.
00:09:25: Die Gründe sind vielfältig.
00:09:27: Meistens sind es häufige Transaktionen, die zu einer schlechteren, relativen Performance führen, schlechte Timing-Entscheidungen, höhere Kosten natürlich auch, eben durch die Transaktionen, dann die Emotionen, die reinspielen.
00:09:40: Man überschätzt sich eben auch vielfach, dass man irgendwo mehr weiß als der Markt schlussendlich da draußen.
00:09:47: Und auch ein wichtiger Grund ist meist eine mangelnde Diversifikation in diesen Papfolios.
00:09:53: Das sehe ich auch immer ganz persönlich.
00:09:55: wenn ich so ein Papfolio eben untersuchen darf und dann eigentlich meist oder fast immer zum Schluss kommen.
00:10:01: Lieber Kunde, lieber Kundin, leider wärst du mit einem breit diversifizierten, passiven Papfolio viel, viel besser gefahren über die letzten Jahre, wenn du das einfach umgesetzt hättest, quasi beientholt und einfach nichts gemacht hättest.
00:10:17: Und eben nochmals, die relative Performance, das ist im Prinzip die relevante Grenzzahl, die man anschauen muss.
00:10:23: Und was man zum Beispiel auch bei Vermögensverwaltungsmandaten, aber auch bei Fonds, auch relativ viel sieht, ist eine sogenannte Performance Fee, also eine Performance Gebühr.
00:10:35: Und diese ist meist, das ist eben eher bei privaten Mandaten der Fall, diese ist meist basierend auf der absoluten Performance.
00:10:44: Meist macht aber eben so eine Performance Fee in einem absoluten Kontext, also in Bezug auf die absolute Performance.
00:10:50: Die macht eigentlich keinen Sinn, oder?
00:10:52: Weil vielfach gibt es Verträge, Vermögensverwaltungsverträge, da steht zum Beispiel drin, wenn fünf Prozent Performance Überschritten wird in einem Jahr, dann wird eine sogenannte Performance vielfälliges, zum Beispiel von zehn.
00:11:05: bis zu zwanzig Prozent der überschreitenden Rendite.
00:11:10: Und viele denken sich natürlich, ja, das ist noch positiv, oder?
00:11:13: Weil dann ist es so, wenn mein Vermögensverwalter quasi gut arbeitet, dann sollen quasi beide davon profitieren.
00:11:21: Aber wenn man das mal ganz objektiv betrachtet, dann ist das meist nicht unbedingt eine gute Idee.
00:11:26: Wieso?
00:11:27: Ja, die fünf Prozent sagen eben genau nichts aus.
00:11:31: Wenn der Gesamtmarkt zum Beispiel fünfzehn Prozent positiv positiver Rendite erwirtschaften kann in einem Jahr und einem Vermögensverwalter macht zehn Prozent positiver Rendite.
00:11:42: Dann ist seine Leistung natürlich keine gute Leistung, sondern eher eine schlechte Leistung und trotzdem wird er dann quasi mit einer zusätzlichen Performance viel entschädigt.
00:11:52: Und die Aktienmärkte, die verlaufen ja nicht linear, weil vielfach sieht man eben sehr positive Jahre, meistens dann auch zum Beispiel positive Jahre im zweistelligen Renditebereich und eben nicht irgendwie in dieser Durchschnittsrendite und dann gibt es wieder mal sehr negative Jahre, zum Beispiel zweistellig negativ, aber es gibt eben keine Lineareentwicklung.
00:12:14: und so ist es eben so, dass man mit so einer sogenannten Performance fee dann in der Tendenz eben nochmals viel zu viel zahlt und eben gar keine Leistung zahlt, sondern einfach eine Marktentwicklung zahlt, die eigentlich völlig irrelevant ist.
00:12:31: Warum ist es eben so wichtig, dass man den Fokus auf diese relative Performance legt?
00:12:35: Das habe ich auch schon mehrfach ausgeführt.
00:12:38: Wenn du eben einen Renditeunterschied hast, jetzt im negativen Bereich, von nur wenigen Prozentpunkten oder auch nur von einem halben Prozent, dann ist das eben in der Langfristigkeit absolut entscheidend, weil dann geht es eben wieder um diesen sogenannten Zinseszins-Effekt.
00:12:58: Und auch hierzu noch ein ganz einfaches und kurzes Beispiel.
00:13:02: Wir wissen ja, wenn wir richtig am Aktienmarkt investieren, kostengünstig am Aktienmarkt investieren, dann können wir uns eben diese sogenannte Aktienmarktrisikoprämie abholen.
00:13:15: Und da sprechen wir immer wieder von dieser Rendite von rund sieben Prozent oder vielleicht auch leicht darüber.
00:13:22: Und das ist aus meiner Optik wirklich auch eine sehr, sehr realistische Zahl in der Langfristigkeit.
00:13:28: Das ist aber eben die durchschnittliche Rendite, die man erwarten kann.
00:13:33: Das heißt konkret, dass sich dein Kapital ungefähr nach zehn Jahren verdoppelt, nach zwanzig Jahren für vierfacht und nach dreißig Jahren für achtfacht.
00:13:44: Das ist der klassische Zinses-Zins-Effekt.
00:13:48: Dazu braucht man übrigens sieben Prozent Rendite.
00:13:51: Aber so ist es einfach zu rechnen, wenn du allerdings mit einer Rendite von fünf Prozent unterwegs bist.
00:13:59: Das kann aufgrund dessen sein, dass du hohe Kosten hast bei deinen Investments.
00:14:03: Das kann aber auch sein, dass du eine relative Underperformance eben aufweist in deinen Anlagen.
00:14:10: Dann brauchst du für die Verdopplung des Kapitals.
00:14:14: dann nicht mehr zehn Jahre, sondern plötzlich vierzehn Jahre.
00:14:17: Für die Vierfachung brauchst du irgendwo zwischen achtundzwanzig bis neunundzwanzig Jahren.
00:14:23: Und für die Vierfachung des Kapitals brauchst du eben nicht mehr dreißig Jahre, sondern du brauchst dreiundvierzig Jahre.
00:14:31: Also sieht man eben bereits relativ kleine Unterschiede oder vermeintlich kleine Unterschiede.
00:14:37: Können eben einen unglaublichen Effekt haben auf die langfristige Kapital.
00:14:43: Entwicklung.
00:14:44: Und das bringt mich zum Fazib von diesem Podcast und auch ein bisschen zu einer Empfehlung für dich.
00:14:49: Frage dich doch mal, wie du relativ unterwegs bist in deinen Investments und das kann in Bezug auf deinen Fondsanbieter sein, wenn du eben zum Beispiel in einen Fonds investierst.
00:15:03: Das kann aber auch in Bezug auf deine Bank oder das Vermögensverwalter sein.
00:15:08: Macht eine Bank oder Vermögensverwalter tatsächlich eine relative positive Performance?
00:15:15: Falls du das nicht weißt, würde ich da mal die Bank oder den Vermögensverwalter ganz konkret darauf hinweisen und anfragen.
00:15:22: Das ist ein gutes Recht.
00:15:24: Und dann ist es natürlich auch spannend, ob deine Bank oder den Vermögensverwalter überhaupt diese Zahlen liefern können.
00:15:31: Oder du kannst das natürlich, wenn du eine Selbstumsetzung machst im Sinne von einem einzelnen Aktienpapfolio.
00:15:37: Kannst du das natürlich auch relativ einfach selbst überprüfen, indem du eben einfach einen Referenzwert beiziehst.
00:15:44: Zum Beispiel kann das der weltweite Aktienmarkt sein, kannst du da einfach mal die Performance eines ETFs zum Beispiel.
00:15:52: heranziehen und das vergleichen mit deinem Papfolio.
00:15:55: Oder du kannst das natürlich auch mischen.
00:15:57: Zum Beispiel leben weltweit der Aktienmarkt und Schweizer Aktienmarkt, je nachdem wie dein Papfolio persönlich aufgestellt ist.
00:16:04: Wir bei Auto Invest, wir machen beides.
00:16:08: Wir investieren im Kern Passiv.
00:16:10: Nochmals Folge hundert Elf ist sicher spannend dazu, wenn du hier mehr dazu wissen möchtest.
00:16:15: Wir investieren im Kern Passiv bei Auto Invest mit einer ganz klaren Strategie.
00:16:21: Wir holen uns also da einfach die Machtperformance ab, die holen wir uns aber auch ab mit sehr tiefen Kosten natürlich.
00:16:29: Und für den Rest sage ich jetzt mal, für den Spaß, da haben wir einen Satelliten Teil, ein Satellitenpopfolio und da kann man sich danach ein bisschen austoben, man kann ausprobieren oder man kann eben auch versuchen, eben eine relative Outperformance zu erzielen.
00:16:46: Ich hoffe, diese Podcastfolge hatte ich nun inspiriert.
00:16:49: Deine ganz persönliche Umsetzung oder Strategie einmal zu überprüfen.
00:16:55: Im Sinne, wie bist du hier relativ performancemäßig unterwegs?
00:17:00: Das ist wirklich spannend und das lohnt sich, wenn du eben dann zum Schluss kommst.
00:17:05: Ich bin da relativ gesehen vielleicht.
00:17:07: Nicht so gut unterwegs und in der Tendenz.
00:17:10: Unterhalb des Gesamtmarkts oder unterhalb einer Vergleichsgruppe, ja dann empfehle ich dir, dass du das mal ein bisschen genauer anschaust und dann auch entsprechend anpasst.
00:17:21: Wir erleben nochmals bereits kleine Unterschiede in der Rendite.
00:17:25: Die haben enorme Auswirkungen auf deine finanzielle Entwicklung.
00:17:30: Das war's.
00:17:31: Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
00:17:33: Vielen Dank, was du wieder dabei.
00:17:34: Vielen Dank für immer fürs Teilen vom Podcast.
00:17:37: Sendet doch diese Folge einfach mal weiter an zwei Personen aus deinem Freundes- und Bekanntenkreis.
00:17:44: So kann eben dieser Podcast weiter wachsen.
00:17:47: Das motiviert mich, dir weiterhin hier kostenlosen, hoffentlich auch interessanten und hochwertigen Content liefern zu können.
00:17:57: Und da können eben auch... mehr Menschen davon profitieren und hoffentlich natürlich dann auch investieren.
00:18:03: Danke vielmals, ich wünsche dir eine supergute, erfolgreiche Investmentwoche und freue mich natürlich, wenn du nächste Woche wieder hier im Podcast dabei bist.
00:18:18: Danke für dein Interesse und denke daran, die beste Investition, die du tun kannst, ist die in dich selbst.
Neuer Kommentar